Internationaler Tag des Friedens (jährlich am 21. September)

Einführung und Kontext

Der Internationale Tag des Friedens ist der Stärkung weltweiter Friedensbestrebungen gewidmet. Dabei wird von den Vereinten Nationen (United Nations, UN) jährlich ein anderer Schwerpunkt in Hinblick auf das übergeordnete Thema Frieden in den Fokus gerückt (vgl. u.a. United Nations 2009 und United Nations 2010). So soll dieser Gedenktag Anlass geben, um wichtige Themen zur Herstellung und Bewahrung des Friedens öffentlich zu diskutieren und auch junge Menschen dafür zu sensibilisieren (vgl. Thum 2019).

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen sprach sich 2001 dafür aus, den Tag zu nutzen, um Feindseligkeiten und gewaltvolle Auseinandersetzungen einzustellen. Er soll auch dazu dienen, Aufklärung in Hinblick auf Friedensangelegenheiten zu forcieren (vgl. United Nations 2020).

Es gibt verschiedene Ansätze, Konzepte und Zugänge zum Thema Frieden. Einige Schwerpunkte, die in den jährlichen Begründungen des norwegischen Nobelkomitees zur Vergabe des Friedensnobelpreises ausgemacht werden können, sind zum Beispiel Frieden durch Recht, durch Menschenrechte und Demokratisierung, Frieden durch Entwicklung, durch Abrüstung oder durch Umweltschutz (vgl. Reitmair-Juárez 2017). Diese vielfältigen Ansätze zeigen, dass es viele Wege und Möglichkeiten gibt, um sich für eine friedvollere Welt einzusetzen. Unter dem Punkt „Didaktische Hilfestellungen“ werden Anregungen für die Behandlung von Friedenskonzepten im Unterricht gegeben.


Dieses Schwarz-Weiß-Foto zeigt Alfred Nobel.

Alfred Nobel
© Public Domain via Wikimedia Commons

Alfred Nobel, der unter anderem durch die Erfindung des Dynamits ein großes Vermögen besaß, veranlasste in seinem Testament die Gründung einer Stiftung, die jährlich mit einer hohen Geldsumme dotierte Preise in den Bereichen Physik, Chemie, Medizin, Frieden und Literatur an Personen, die im jeweiligen Bereich Besonderes geleistet hatten, verleihen sollte (vgl. bpb).

Weiterführende Links

Museen, die am 21. September spezielle Programme, Ausstellungen etc. anbieten:

Quellen