3G gegen Verschwörungstheorien: gesehen, geprüft, gekontert

Critical (Social-)Media Literacy in der Erwachsenenbildung in Wien

Abschlusskonferenz

Das Institut für Konfliktforschung und das Demokratiezentrum Wien laden herzlich zur Abschlusskonferenz des Projekts am 18. April 2024hier finden Sie das Programm.

Veröffentlichung

Eben in der in der Zeitschrift Medienimpulse – Beiträge zur Medienpädagogik erschienen:

Mühlbauer, Josef/Fridrik, Stefanie/Mayer, Stefanie /Temel, Brigitte/Eberhardt, Viktoria (2024): Kritische Medienkompetenz in der Erwachsenenbildung als aufgeklärte Medienpädagogik? In: Medienimpulse – Beiträge zur Medienpädagogik 62/2024. https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8550 (03.04.2024).

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Verschwörungstheorien bzw. -erzählungen sowie (rechts-)populistische Kommunikation kursieren verstärkt in Sozialen Medien. Diese Phänomene stellen demokratiepolitische Gefahren dar, da sie diskriminierende Inhalte und problematische universelle Erklärungsmuster verbreiten, die sich rationaler Deliberation entziehen. Soziale Medien stellen zudem hohe Anforderungen an die Medienkompetenz der User*innen – u.a. durch die Bevorzugung emotionalisierender Inhalte und die Erzeugung von Filterblasen und Echokammern. Obwohl sie gerade für gering literalisierte Personen zentrale Informationskanäle darstellen, ist kritische Medienbildung für Erwachsene bislang wenig verankert.

Das Kooperationsprojekt von Institut für Konfliktforschung (IKF) und Demokratiezentrum Wien untersucht, wie Erwachsenenbildung die kritisch-hinterfragende Medienkompetenz von Wiener*innen trotz hoher Bildungsbarrieren fördern kann. Dafür werden zunächst bestehende Angebote und Bedarfe in Wien qualitativ erhoben und Kritische Medienkompetenz anwendungs- und didaktikorientiert ausdifferenziert. Die daran anknüpfende Erhebung internationaler best practices orientiert sich an den aus dieser Analyse abgeleiteten Kriterien. In einem nächsten Schritt wird die Eignung der Ergebnisse in einem partizipativen Prozess mit Stakeholdern aus der Wiener Erwachsenenbildung untersucht. Auf diese Weise können nötige Adaptierungen für Wien erarbeitet werden, die neben dem state of the art auch lokale Spezifika optimal berücksichtigen. Eine dreiteilige, zielgruppenspezifische Disseminationsstrategie unterstützt die nachhaltige Verankerung der Projektergebnisse.

2022 – 2024