UN-Konferenz über Umwelt und Entwicklung (Rio-Konferenz)

Die UN-Konferenz über Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro hatte sich zum Ziel gesetzt, Empfehlungen aus vorangegangenen Expert*innen-Berichten (z.B. Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ oder „Unsere gemeinsame Zukunft“) zum Thema Umweltschutz in politisch und rechtlich verbindliche Handlungsvorgaben umzuwandeln.

Auf der Konferenz mit etwa 10.000 Delegierten aus 178 Staaten wurden folgende Dokumente verabschiedet:

        • Deklaration von Rio über Umwelt und Entwicklung
        • Klimaschutz-Konvention
        • Biodiversitätskonvention
        • Walddeklaration
        • Agenda 21
        • Vorbereitung der Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung

Auf diesem Gipfel wurden verschiedene Themenstellungen der Umwelt- und Entwicklungspolitik behandelt. Ziel war es unter anderem, die Abhängigkeit der Menschen von der Umwelt und die zahlreichen Rückkoppelungen des Klimawandels auf die Handlungen der Menschen verstärkt herauszuarbeiten und Mechanismen der internationalen Kooperation zu diesen Themen zu finden. Bis heute sind die auf dieser Konferenz verabschiedeten Dokumente Grundlage zahlreicher internationaler Maßnahmen und Verhandlungen.

Quelle: https://www.bmz.de/de/service/lexikon/un-konferenz-fuer-umwelt-und-entwicklung-rio-konferenz-1992-22238 (Stand 01.03.2022)