Hartheim

1889 von Fürst Camillo Heinrich Starhemberg gegründetes Asyl für „arme Schwach- und Blödsinnige“. Ab Februar 1940 wurde die „Kinder- und Pflegeanstalt Hartheim“ in der Nähe von Linz in das Euthanasieprogramm „T4“ der Nationalsozialist*innen aufgenommen, und es wurde mit der Tötung von geistig oder körperlich behinderten Kindern begonnen. Aber auch als „asozial“ deklarierte Personen sowie andere Insass*innen von Heil- und Pflegeanstalten, etwa vom „Steinhof“ in Wien, und ausgesonderte Häftlinge des KZs Mauthausen wurden nach Hartheim gebracht und mittels Giftgas getötet und im Krematorium verbrannt.

Quelle: https://www.schloss-hartheim.at/