Europäische Freihandelszone

Die Europäische Freihandelszone (EFTA) wurde 1960 in Reaktion auf die Bildung der EWG gegründet, um der Gefahr einer wirtschaftlichen Diskriminierung durch eine Nichtmitgliedschaft in der EWG vorzubeugen. Zu den Gründungsmitgliedern zählten neben Dänemark, Großbritannien, Norwegen und Portugal auch die neutralen Staaten Österreich, Schweden und die Schweiz. Im Laufe der Jahre entwickelten beide Organisationen (EWG und EFTA) eine enge wirtschaftliche Zusammenarbeit, die 1994 in die Bildung des Europäischen Wirtschaftsraumes mündete. Dadurch, dass zahlreiche Mitgliedsstaaten der EFTA mittlerweile der EU beigetreten sind, hat die EFTA stark an Bedeutung verloren. So umfasst die EFTA nach dem EU-Beitritt Finnlands, Schwedens und Österreichs im Jahr 1995 heute nur mehr die Mitgliedsstaaten Island, Liechtenstein, Norwegen und Schweiz.

Quelle: http://www.efta.int/ (Stand 15.03.2022)