Benes-Dekrete

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs vom damaligen tschechischen Präsidenten Edvard Beneš unterzeichnete Dekrete, die zur Vertreibung und Enteignung der deutschen, österreichischen und auch ungarischen Minderheiten (so genannte Sudetendeutsche) auf dem Staatsgebiet der Tschechoslowakei führten. Im Zuge dieser Vertreibungen kam es zu vielen gewaltsamen Übergriffen. Bis heute sind die Beneš-Dekrete Teil der tschechischen Rechtsordnung, was immer wieder zu politischen Spannungen führt.