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Frances Perkins

geboren am 10. April 1882, gestorben am 14. Mai 1965

Frances Perkins wurde 1882 als Fanny Coralie Perkins in Boston geboren.

Entgegen den Plänen ihrer Eltern, verließ sie nach Beendigung der Schulzeit das Elternhaus. In Chicago arbeitete sie als Lehrerin, war in der Settlement-Bewegung aktiv und machte Bekanntschaft mit den Gewerkschaften. Anschließend studierte sie Soziologie und Ökonomie.

Perkins setzte sich für bessere Arbeitsbedingungen der Arbeiter*innenschaft ein. 1910 wurde sie Vorsitzende der New York Consumer’s League und 1918 erstes weibliches Mitglied der New York State Industrial Commission sowie 1926 deren Präsidentin.

1929 wurde sie von Franklin D. Roosevelt zur Wirtschaftskommissarin und 1933 zur Arbeitsministerin ernannt. Sie war damit die erste weibliche Ministerin der USA. Perkins wurde als treibende Kraft hinter dem sogenannten New Deal – eine Serie von Wirtschafts- und Sozialreformen  – gesehen. Bis 1945 blieb Perkins Ministerin, danach arbeitete sie in der United States Civil Service Commission und später als Dozentin.

Quellen