„Was bedeutet Demokratie für mich?“ I

Unterrichtssequenz 1 – Einstieg

Demokratie erscheint zuerst selbstverständlich – als gängiger Begriff und als Bezeichnung für ein politisches System, in dem wir leben. Eingangs sollte deshalb abgeklärt werden, über welches Wissen die Schüler*innen bereits verfügen. Die Schüler*innen erhalten Kärtchen, auf denen sie die für sie wichtigsten Faktoren für Demokratie notieren sollen. Anschließend werden die Kärtchen auf ein vorbereitetes Plakat geklebt. Gemeinsam mit den Schüler*innen bespricht die Lehrperson die einzelnen Positionen. In weiterer Folge sehen sich die Schüler*innen den Film Demokratie ist … an. So werden die eigenen Vorstellungen von Demokratie um weitere Meinungen erweitert. Wenn im Film neue Definitionen genannt werden, die die Klasse mehrheitlich für sinnvoll hält, sollen diese auf dem Plakat ergänzt werden. (Das Plakat sollte aufbewahrt werden, um den Schüler*innen in der letzten Unterrichtssequenz die von ihnen eingangs formulierten Positionen in Erinnerung rufen zu können.)

Arbeitsaufgabe für die Schüler*innen:

Die Schüler*innen sollen auf den Kärtchen die für sie wichtigsten Faktoren für Demokratie notieren und die Kärtchen auf das vorbereitete Plakat kleben. Anschließend sollen sie im Rahmen der Besprechung in der Klasse begründen, warum ihnen die aufgelisteten Merkmale von Demokratie besonders wichtig sind.

Arbeitsaufgabe für die Schüler*innen:

Die Schüler*innen sollen sich den Film Demokratie ist … anschauen und in einer daran anschließenden Diskussion gemeinsam mit der Lehrperson ihre eigenen Vorstellungen mit den Aussagen aus dem Film kontrastieren und nach Parallelen und Erweiterungen der Demokratiekriterien suchen. Neue, mehrheitlich für sinnvoll erachtete Definitionen von Demokratie sollen auf dem Plakat ergänzt werden.

Film: „Demokratie ist…“, Demokratiezentrum Wien, 2005

Im Film erklären Schüler*innen aus Wien, Niederösterreich und Oberösterreich, was sie unter Demokratie verstehen.

Konzeption: Demokratiezentrum Wien, Gertraud Diendorfer
Produktion: Medienstelle des BMBWK
Gestaltung: Karl Brousek